
Wir sammeln altes Papier
Da in unserer Schule viel mit Papier gearbeitet wird, wie z.B. Arbeitsblätter, Fensterdeko oder Klassenarbeiten gibt es jede Menge Papiermüll. Wir haben uns überlegt das viele Papier zu sammeln und beim Papier Köhler abzugeben. Dieser macht daraus wieder neues Papier und wir erhalten ein bisschen Geld pro Kilo. Das ganze Papier unserer Schule wird nun gesammelt und am Ende des Monats bringen wir es gemeinsam zum Köhler. Jede Klasse hat in ihrem Klassenzimmer einen Karton für das Papier stehen, indem der komplette Papiermüll hinein kommt.
Diese Aktion passt auch super zu unserem aktuellen Energieprojekt.
Jetzt wissen wir, was mit unserem Altpapier geschieht! Die Firma Köhler in Gengenbach macht daraus Pappe.
Damit wir auch wissen was mit unserem gesammelten Papier geschieht, durften wir einen Blick in die Fabrik werfen. Da gibt es riesige Maschinen, die Tag und Nacht laufen. Ein großer Mixer macht aus Altpapier und Wasser einen Matsch, der erst mal gründlich gereinigt werden muss.
Leute, herhören! Bitte nur Papier in die grüne Tonne werfen! Plastik und Metall müssen sonst extra aussortiert werden. In der neuen Pappe und auch im neuen Papier dürfen ja keine Reste von anderem Material sein. Es gibt Maschinen, die den Papierbrei ausrollen, pressen, trocknen und schneiden. Der fertige Karton kann in verschieden große Stücke geschnitten oder aufgerollt werden. In den Fabrikhallen ist viel Lärm durch die Maschinen. Es ist auch ziemlich warm, denn die Heizung muss ja ständig auf Hochtouren laufen und die nasse Pappe trocknen. Wir durften durch eine Tür in die Trocknungsanlage schauen und da kam richtig viel Dampf heraus. Schnell hielten wir uns die Nase zu, denn da stinkt es ziemlich arg.
Mit Gabelstaplern werden die Paletten mit der geschnittenen Pappe zum Abtransport zur Lkw-Ladestation gefahren. Die Firma liefert die Pappe überall innerhalb von Deutschland und auch ins Ausland. Ravensburger Puzzles z.B. werden aus der Pappe der Firma Köhler hergestellt.
Das war eine spannende Führung.
Vielen Dank, Herr Braun von der Firma Köhler, dass Sie uns alles gezeigt haben.